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Grußwort zum „ausgefallenen“ Schützenfest 2021 in Brilon

24.06.2021 - Liebe Schützenbrüder mit euren Familien, liebe Briloner Bürger, verehrte Gäste,
leider hat das Corona Virus uns noch immer fest im Griff. Es bestimmt unser tägliches Leben mit vielen Einschränkungen. Hoffnung entsteht zurzeit durch den immer größer werdenden Anteil der geimpften Personen und die sinkenden Inzidenzwerte. Wie lange und wie intensiv uns das Virus noch in unserem täglichen Leben einschränken wird, vermag zurzeit keiner zu sagen. Uns Briloner Schützen trifft es nun, wie alle anderen Schützenbruderschaften und Vereine in diesem Jahr, zum zweiten Mal. Wir können und dürfen das Hochfest der Briloner nicht in gewohnter Weise feiern.

Aber wie auch im letzten Jahr, wollen wir unser Schützenfest nicht ganz ausfallen lassen. Es wird bestimmt, im Rahmen des erlaubten, das eine oder andere Flintenputzen im kleineren Kreis geben. Auch wird man sich im Kreis der Nachbarn oder Freunde im Garten zusammensetzen und dabei die Schützenfahne zum äußeren Zeichen unseres Schützenfestes hissen.
Leider dürfen wir keine Festzüge durchführen und an ein Feiern in unserer geliebten Schützenhalle ist auch nicht zu denken.
Es gibt jedoch genügend andere Aktivitäten, die unser Schützenfest auszeichnet, die nicht ausfallen müssen.
So möchten wir Sie alle bitten ihre Häuser zum Schützenfest zu beflaggen.

Am Samstag werden um 14.45 Uhr wie gewohnt alle Briloner Glocken zum Beginn unseres Schützenfestes läuten. Um 15.00 Uhr wird der Vorstand mit dem Königspaar, dem Jungschützenkönigspaar, den Ehrenvorstandsmitgliedern sowie den Geistlichen beider Konfessionen und dem Bürgermeister unter den Klängen der Hochsauerländer am Ehrenmal einen Kranz niederlegen und den Verstorbenen gedenken.

Im Anschluss an diese Kranzniederlegung möchten wir in Form einer Musikdarbietung mehrerer Kapellen ein wenig Schützenfeststimmung auf unserem Schützengelände vermitteln. Hierzu dürfen wir nur eine begrenzte Anzahl an Gästen auf unser Gelände lassen. Bitte entnehmen Sie die aktuellen Informationen, die abhängig von der weiteren Entwicklung der Pandemie sind, unseren digitalen Medien.

Der Vorstand wird, wie jedes Jahr, den beiden Ehrenpräsides sowie unseren verstorbenen Jubelkönigspaaren einen Blumenstrauß bringen. In diesem Jahr würden ihr 40-jähriges Königsjubiläum Karl Becker und Alwine Schöpe feiern. Vor 50 Jahren regierten Werner Beule und Elfriede Becker die Briloner Schützen. Josef Brandenburg war vor 60 Jahren Schützenkönig in Brilon. Zum 70.mal jährt sich das Königsjubiläum von Albert Tilly jun. und Margit Ehls.

Bitte bringen Sie auch Ihren lieben Verstorbenen, wie jedes Jahr zum Schützenfest, einen kleinen Blumenstrauß mit einem blau-weißen Band ans Grab, wie es gute Briloner Tradition ist, um die Verbundenheit der Verstorbenen mit unserer Bruderschaft, mit unserem Schützenfest zu zeigen.

Am Schützenfestsonntag wird die heilige Messe um 11 Uhr in der Propsteikirche in der Meinung der Sankt Hubertus Schützenbruderschaft gefeiert. Hierzu darf ich Sie, soweit es möglich ist, ebenfalls herzlich einladen.
Ich darf mich im Namen der gesamten Bruderschaft bei unserem Königspaar Jörg und Silvia Nolte sowie dem Jungschützenkönigspaar Leon Kößmeier und Leonie Schlesier ganz herzlich für ihre Bereitschaft bedanken, dass sie unsere Bruderschaft noch ein weiteres Jahr repräsentieren.
Herzlich gratuliere ich allen Jubilaren, allen voran Frau Winifred Tilly, die an der Seite von Josef Brandenburg vor 60 Jahren Schützenkönigin in Brilon war. Vor 25 Jahren errang Wolfgang Johannes Thiele die Königswürde. Ihm zur Seite stand Iris Eckhoff.
Danke, dass Sie uns als Schützenbrüder über 25, 40, 50, 60 und sogar 70 Jahre die Treue gehalten haben. Alle Ehrungen werden zu einem späteren Zeitpunkt in einem würdigen Rahmen nachgeholt. Hierzu laufen bereits erste Planungen.

Allen Schützenbrüdern mit ihren Familien, allen Brilonern und Gästen wünsche ich im Namen des gesamten Vorstandes und der Majestäten, dass sie alle gesund bleiben.

Lassen Sie uns in den kommenden Tagen ein wenig das Gefühl von Schützenfest erleben. In unserer lebenswerten Heimat kann Brauchtum und Tradition gelebt werden, auch wenn wir auf das Feiern dieses Jahr noch einmal verzichten müssen.

„Wenn es eine Pflanze durch den Asphalt schafft, dann finden auch wir einen Weg aus der Pandemie zurück in ein normales Leben.“

Lassen Sie uns optimistisch in die Zukunft schauen und uns darauf freuen, dass wir nächstes Jahr wieder unser Schützenfest, dann mit der Schnade, in der gewohnten Form feiern können.

Herbert Jätzel
1.Vorsitzender und Major


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